Beim Bauen fällt so mancher Abfall an. Und wenn das mineralisch ist, können Sie das kostengünstig in einem Bauschutt-Container entsorgen. Doch es gibt einiges zu beachen.
Seit dem 30.09.2016 gelten Dämmstoffe, die mehr als 0,1 Prozent des Flammschutzmittels Hexabromcyclododecan (HBCD) enthalten, als gefährliche Abfälle. Dies sieht die im Frühjahr in Kraft getretene Novelle der Abfallverzeichnisverordnung vor. Die neue Regelung bezüglich der Entsorgung dieser Abfälle, zu denen Fassaden- oder Wärmedämmplatten aus Polystyrol gehören, schlägt hohe Wellen
Zu wenig Recycling, zu wenig Deponiefläche - die Entsorgung von Bauschutt wird teurer. Bauherren müssen daher mit steigenden Kosten für Bauschutt-Container rechnen.
Bauschutt sind die mineralischen Abfälle aus Baumassnahmen - zum Beispiel Beton, Ziegel, Mörtelreste, Fliesen oder Sand.
Nicht in den Bauschutt-Container gehören alle nicht-mineralischen Abfälle aus der Baustelle, wie zum Beispiel Bau-und Abbruchholz, Folie, Pappe oder leere Farbeimer, Dosen etc. Solche gemischten Abfälle, die bei Neubau, Umbau oder Hausrenovierung anfallen, müssen über den Container für Baustellenabfälle (oft auch Baumischabfall-Container genannt) getrennt entsorgt werden.