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Recyclingunternehmen Drekopf investiert rund 2,4 Millionen Euro

Mönchengladbach - 06.11.2013

Drekopf fühlt sich der Umwelt verpflichtet! Das beweist das Entsorgungsunternehmen täglich mit seinen 16 Standorten, die für die Entsorgung nahezu aller Abfallarten zertifiziert sind. Jetzt hat Drekopf seine neue Unternehmenszentrale an der Borsigstraße in Mönchengladbach bezogen. Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von 1.271 Quadratmetern setzt ökologisch neue Maßstäbe und genügt allen Anforderungen eines modernen Passivhauses. Mehr noch: „Dieses Gebäude ist ein Bekenntnis zur konsequent umweltfreundlichen Unternehmensphilosophie unseres Unternehmens. Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit haben bei der Planung des Gebäudes eine bedeutende Rolle gespielt“, betont Drekopf-Geschäftsführer Thomas Haubrichs.

Nicht nur bei der Entsorgung von unterschiedlichsten Materialien wie Papier, Altfarben oder Chemikalien vertraut Drekopf auf modernste Umwelttechnik. Die frisch bezogene Firmenzentrale in den markant grünen Unternehmensfarben ist ein Passivhaus der nächsten Generation: So kommt der Neubau beispielsweise ohne klassische Heizung aus. Im Sommer ist es angenehm kühl, im Winter dagegen behaglich warm. Durch eine gute Klimatisierung steigen die Temperaturen in den Räumen auch im Hochsommer nie über 26 Grad. Als Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses kann der Neubau des Mönchengladbacher Architekturbüros bdmp in Sachen Energieeffizienz Bestmarken setzen. Bei einem jährlichen Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh pro Quadratmeter und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltsstrom von unter 120 kWh pro Quadratmeter ist der Energieaufwand für das Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.271 Quadratmetern und einer Bruttogeschossfläche von 1.478 Qaudratmeter (inklusive Dachterrasse) minimal.

Der Strom wird dabei über eine Photovoltaikanlage eingespeist, die Wärme produziert eine Sole-Wasser-Wärmepumpe. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt noch einmal für eine Energieersparnis. Bei der Beleuchtung wurde auf LED-Technik zurückgegriffen. Regenwasser wird für die WC-Spülung und für die Außenzapfstellen verwendet. Und recycelbar sind natürlich auch die Bodenbeläge. „Das Naturprodukt Kautschuk wurde im Erd- und Obergeschoss verwendet“, so Nicole Finger. Für die Mittelzone kam Industrieparkett zum Einsatz. „Das wird durch Verwertung von Holzreststoffen hergestellt“, erläutert die Geschäftsführerin. Die im Haus eingesetzte Teppichfliese „Sherbet Fizz“ verfügt über eine recycelte Rückenkonstruktion und wird ausschließlich mit 100 Prozent erneuerbarer Energie produziert. „Recycling ist unser Tagesgeschäft. Daher war es uns wichtig, dies auch in den eingesetzten Baustoffen zu berücksichtigen“, so Finger.


Ein modernes Passivhaus – die neue Drekopf-Zentrale in der Frontansicht im Gewerbegebiet Engelbleck.

Drekopf hat rund 2,4 Millionen Euro für den Neubau investiert. Der Neubau entstand in direkter Nähe zum alten Stammsitz. Damit dokumentiert das mittelständische Familienunternehmen seine Heimatverbundenheit, zumal am Bau fast ausschließlich Mönchengladbacher Firmen beteiligt waren. „Danke, dass Sie dabei an unsere Handwerker gedacht haben“, lobte IHK-Präsident Heinz Schmidt bei der feierlichen Eröffnung vor rund 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung die lokale Ausrichtung des Unternehmens. Es engagiere sich stark für die Stadt und ihre Bürger, so Schmidt weiter. Für Bürgermeister Klaus Schäfer drückt sich Heimatverbundenheit so aus: „Die Drekopf-Farben ähneln der Farbe Borussias. Wer Senior-Chef Werner Haubrichs kennt, weiß, dass das kein Zufall sein kann.“

Begeistert von der Firmenzentrale zeigte sich auch Thomas Braun, Geschäftsführer des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE): „Sie dokumentieren damit auch nach außen hin ihr Qualitätsbewusstsein und ihre Innovationskraft.“ Drekopf falle als Unternehmen der Recycling- und Entsorgungswirtschaft eine wichtige ökologische Rolle zu. „Sie leisten einen unverzichtbaren und wesentlichen Beitrag zu Klimaschutz und Ressourcenschonung.“

Drekopf auf einen Blick
Das Familienunternehmen A. & P. Drekopf GmbH & Co. KG wurde 1940 gegründet und 1977 von Werner Haubrichs übernommen. Bei der Übernahme waren acht Mitarbeiter beschäftigt. 2013 führt Haubrichs gemeinsam mit seinen Kinder Thomas Haubrichs und Nicole Finger das Unternehmen. Am Standort Mönchengladbach sind rund 150 Mitarbeiter beschäftigt, bundesweit sind es mit weiteren 15 Standorten über 650.

Die Drekopf-Zentrale finden Sie auch auf wer-entsorgt-was.de.

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