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Der Bauschutt-Container: Das sollten Sie wissen!
Mauern werden eingerissen, Zement und Putz bleibt übrig, die Terasse aus Steinen wird erneuert....wenn gebaut oder renoviert wird, fällt fast immer Bauschutt als Abfall an. Doch Vorsicht: Unter Bauschutt verstehen Containerdienste und Entsorgungsunternehmen ausschließlich mineralische Abfälle. Also Steine, Ziegel, Beton (ohne Armierung) oder ähnliches.
Ob zum Beispiel auch Erde, Fliesen, Keramik, Ytong oder Straßenaufbruch als Bauschutt entsorgt werden, muss mit dem regionalen Containerdienst abgesprochen werden.
Bauschutt ist aber nicht das Gemisch aus allen möglichen Abfällen aus Baustellen, wie zum Beispiel Stahl, Baufolie, Bauholz, Pappen, Tapetenreste etc. - also alle nicht-mineralischen Abfälle. Und auch kein Bauschutt sind alle gefährlichen Abfälle (Sondermüll) aus Baustellen und Renovierungen wie zum Beispiel Lacke, Farbeimer (vor allem wenn nicht ausgehärtet), Asbest und Asbestzementplatten oder ausgebaute Nachtspeicheröfen.
Also Vorsicht - ein "Schutt-Container" ist nur für mineralische Abfälle. Wenn Sie jedoch ein solches Gemisch von Ihrer Baustelle oder Renovierung zu entsorgen haben, müssen Sie einen Container oder einen Big-Bag für Baumischabfälle bestellen (einige Entsorger nennen das auch "gemischte Bauabfälle" oder "Baustellenmischabfall".
Bauschutt entsorgen: Big-Bag oder Container?
Wenn Sie den angefallenen Bauschutt nicht selber zu einem Entsorger oder zum Recyclinghof, Bringhof, Wertstoffhof (oder wie immer solche Angebote in Ihrer Region heissen) bringen wollen oder können, benötigen Sie einen Container. Den gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen, wobei nicht alle Containerdienste alle Containergrößen und Containertypen anbieten:
Kleinmulden von 1 bis 1,8 cbm
Kleinmulden werden per Kranwagen angeliefert und abgeholt. Der Kran kann ein paar Meter ausfahren und so zum Beispiel die Mulde von der Straße über eine Hecke heben.
Absetzcontainer / Absetzmulden von 3 bis 10 cbm
Absetzcontainer oder Mulden werden von sogenanten Absetzkippern angeliefert. Die Container hängen an zwei Ketten und werden hängend abgestellt und aufgehoben. Dabei bleibt die Mulde horizontal. Das Fahrzeug muss mehr oder weniger direkt an den vorgesehenen Abstellort anfahren. Gute Muldenfahrer können den Container aber auch etwas schieben und ziehen.
Abrollcontainer von 7 - 12 cbm
Die großen Container (wobei durch das hohe spezifische Gewicht von Bauschutt bei ca. 12 cbm Ladevolumen Schluss ist) werden von sog. Abrollfahrzeugen (auch Hakenlift) transportiert. Hierbei hängt der Container, der meist flacher und länger als ein Absetzcontainer ist, an einem großen Haken des LkW. Bei Abstellen oder Aufziehen fährt der Haken auf einem Schlitten nach hinten bzw. nach vorne. Der Container wird schräg abgestellt bzw. hochgezogen. Abrollcontainer haben im Gegensatz zu den Absetzmulden am Ende 2 Rollen, so dass sie vom Containerfahrzeug noch bewegt werden können (abhängig vom Untergrund natürlich)
Doch was tun, wenn nur kleine Mengen an Bauschutt anfallen? Oder kein Platz zum Abstellen da ist? Viele Containerdienste bieten mittlerweise auch Big-Bags für die Entsorgung von Bauschutt und anderen Abfällen an. Standard ist hier ein 1 cbm Big-Bag, der per Post gesendet wird oder beim Entsorger käuflich erworben werden kann. Es gibt auch Baumärkte, bei denen man solche Big-Bags inklusiver der Entsorgung kaufen kann.
Für die Abholung muss der mit Steinen, Ziegeln, Beton etc. gefüllte BigBag dann so aufgestellt werden, dass der Entsorger mit seinem Kranwagen diesen abholen kann. Also direkt auf dem Bürgersteig oder in unmittelbarer Straßennähe. Hier müssen die Logistikhinweise des Containerdienstes unbedingt beachtet werden, denn einmal mit Bauschtt befüllte Bigbags können nicht mehr bewegt werden.
Egal ob Container oder Big-Bag: Wenn diese auf öffentlichem Grund stehen, muss vorher eine Stellgenehmigung bei der Gemeinde oder der zuständigen Behörde eingeholt werden. Auch hier berät Sie ein guter Entsorger!
Was kostet ein Bauschutt-Container?
Gute Frage, die leider pauschal nicht beantwortet werden kann. Die Kosten für einen Bauschutt-Container oder einen Entsorgungs-Bigbag sind zum Einen abhängig vom Transportaufwand (Entfernungen und Zeiteinsatz unterscheiden sich stark zwischen Großstadt, Mittelstand und ländlichem Raum). Zum Anderen haben die Verwertungsanlagen für Bauschutt zum Teil sehr unterschiedliche Preise. Denn recycling-fähiger Bauschutt wird gebrochen und kann erneut verwertet werden. Wenn der Bauschutt aber nicht-recyclingfähig ist, hängt der Preis stark von den Deponiepreisen in der Region ab.
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